English version, German version below
"With Hard Copy, NOME presents Matthew Plummer-Fernandez’ first solo exhibition.
"The show challenges familiar notions of copyright and questions the point at which an original copyright ends and where a newfound ‘copyleft’ freedom might begin.
"Plummer-Fernandez shows a series of new sculptures, all of them derived from 3D models of popular cartoon characters that the artist found online. Created by their respective fans and available for anyone to download, the models have been distorted, rearranged and printed as sculptures.
"As part of a process to disguise the original 3D models of the sculptures, each has been encoded into an image file using software created by the artist. The software is in fact a copyright circumvention tool, making it more difficult to enforce copyright restrictions, thereby enabling the free sharing of knowledge. The images will be displayed as prints alongside the sculptures.
"Matthew Plummer-Fernandez is a British Colombian artist who critically and playfully examines sociocultural entanglements with technologies. His current interests span algorithms, bots, automation, copyright, and file-sharing. Plummer-Fernandez’ artworks have been presented in group shows at international art institutions and festivals such as The Nieuwe Instituut, Rotterdam; Musée d’art contemporain de Montréal; Ars Electronica, Linz and FACT Liverpool. He received the Award of Distinction at the Prix Ars Electronica in 2014.
"Matthew Plummer-Fernandez lives and works in London.
More information about the exhibition on the NOME website.
http://nomeproject.com/news/nome-presents-matthew-plummer-fernandez-first-solo-show
/Deutsche Version
Mit Hard Copy präsentiert NOME die erste Einzelausstellung von Matthew Plummer-Fernandez.
Die Ausstellung hinterfragt geläufige Ansichten zum Urheberrecht und stellt die Schnittstelle, an der originäres Urheberrecht endet und eine neu entdeckte „Copyleft“-Freiheit beginnen könnte, zur Debatte.
Plummer-Fernandez zeigt eine Reihe neuer Skulpturen, allesamt Ableitungen von 3D-Modellen populärer Zeichentrick-Figuren, die der Künstler im Internet gefunden hat. Von den jeweiligen Fans gestaltet und für jeden zum Herunterladen bereitgestellt, wurden die Modelle anschließend verzerrt, neu gestaltet und als Skulpturen ausgedruckt.
Teil des Prozesses, die ursprünglichen 3D-Modelle der Skulpturen zu verbergen war es, jedes davon mit Hilfe einer vom Künstler selbst geschriebenen Software als Bilddatei zu kodieren. Indem es die Durchführung der Urheberrechts-Beschränkung erschwert und so den freien Austausch von Wissen ermöglicht, stellt diese Software ein Werkzeug zur Umgehung von Urheberrechten dar. Die Bilder werden in Form von Drucken zusammen mit den Skulpturen gezeigt.
Matthew Plummer-Fernandez ist ein britisch-kolumbianischer Künstler, der kritisch und spielerisch soziokulturelle und technologische Verflechtungen erkundet. Seine aktuellen Interessen umspannen Algorithmen, Bots, Automatisierung, Urheberrecht und File-Sharing. Die Arbeiten von Matthew Plummer-Fernandez wurden in Gruppenausstellungen von internationalen Kunst-Institutionen und Festivals gezeigt, darunter The Nieuwe Instituut in Rotterdam, Musée d’art contemporain de Montréal, Ars Electronica in Linz und FACT Liverpool. 2014 wurde er mit dem Award of Distinction des Prix Ars Electronica ausgezeichnet.
Matthew Plummer-Fernandez lebt und arbeitet in London.
Weitere Informationen über die Ausstellung auf der NOME-Website.